Konzert Musikzug 2014

 

„Oscarverleihung“ begeistert Besucher in ausverkaufter Sporthalle

 

Sehlemer Musikzug präsentiert bekannte Filmmelodien

 

Unter dem Motto „Sehlem goes to Hollywood“ stand das Konzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr in der bis auf den letzten Platz gefüllten Sporthalle. Schon die aufwändige Dekoration mit großflächigen Filmplakaten, Sternen, Bannern und Japanballons machte deutlich, dass es auch hier um die Vergabe von „Oscars“ gehen sollte. Zusammen mit den Musikerinnen im passenden schwarzen Outfit und Dirigent Thomas Andreas im Frack, ergab das „ein tolles Ambiente“, wie nicht nur Besucher Heinrich Brinkmann begeistert feststellte. Musikzugführer Ralf Klußmann hatte in seiner Begrüßung ein interessantes und abwechslungsreiches Programm „garantiert“. Er hatte den Zuhörern, unter ihnen auch Landtagsabgeordneter Klaus Krumfuß, nicht zu viel versprochen. Wie sich schnell herausstellte, hat sich die rund sechs Monate lange intensive Vorbereitungszeit gelohnt.

 

Mit der „20th Century Fox Fanfare“ eröffnete der Musikzug das Konzert, in dem zu Beginn auch erstmals die Jungbläser Ronja Schnurr, Paul-Lennart Fricke, Timo Wolff, Finn Otto, Till Wegener und Justin Gödecke mitwirkten. Unterlegt mit Filmausschnitten und Fotos, beeindruckend synchronisiert von Bernd Klußmann, wurden bekannte Melodien aus Filmen präsentiert, die überwiegend aus Hollywood stammen. Wiebke Brandt, die souverän durch das Programm führte, erläuterte dazu jeweils die Begründung für die Vergabe der einzelnen „Musikoscars“ in den verschiedenen Kategorien wie Actionfilm,  Weihnachtsmärchen, Komödie und Filmtrilogie. Der Funke sprang auch schnell über: Bei der Musik zum Film „Die Brücke am Kwai“ klatschten die ersten Zuschauer bereits mit und nach jedem Stück gab es verdienten Applaus für die gezeigten Leistungen. Den erhielten auch Julia Dycweld und Justin Baumgardt, die kurz vor Ende des ersten Konzertteils für ihre zehnjährige aktive Mitgliedschaft im Musikzug geehrt wurden.

 

„Der zweite Teil wird noch lockerer“, sagte  Landrat Reiner Wegner, selbst Bläser beim Musik-Corps Breinum, in der Pause voraus und er sollte recht behalten. Musik aus dem „Dschungelbuch“, „Mein Name ist Nobody“ oder der „Deutschmeister Regimentsmarsch“ trafen den Geschmack des Publikums, in dem alle Altersgruppen vertreten waren. Bevor nach fast drei Stunden die von Wiebke Brandt angekündigte „After Show-Party“ beginnen konnte, musste der Musikzug aber noch mehrere Zugaben geben, erst dann waren die Zuhörer bereit, die Musiker von der Bühne zu lassen.   

 

Bericht von Achim Neubert