In der ausverkauften Sporthalle konnte Musikzugführer Wolfgang Schrader zu Beginn des schon traditionellen Frühjahrskonzertes zahlreiche Besucher und viel Politikprominenz begrüßen. Der Musikzug überraschte mit dem Geburtstagsmarsch und einem kleinen Präsent den Landtagsabgeordneten Klaus Krumfuß, der trotz seines Geburtstages es sich nehmen ließ, auch dieses Konzert des Musikzuges wieder zu besuchen. Wiebke Bruns führte die Zuhörer durch Programm, welches in diesem Jahr unter dem Motto "Stadt, Land, Fluß" stand. Über Österreich mit "ein Tag in den Bergen", ins Egerland-Heimatland, entlang an den Ufern der Donau bis nach Russland mit dem Russischen Marsch dirigierte Thomas Andreas seine Musiker. Durch ein Tenorhornsolo, vorgetragen von Bernd Klußmann, wurden die Zuhörer ins Alphornland gezaubert, bevor der erste Teil mit der "Mazury Rhapsody" in Polen einen Zwischenstopp einlegte. Musikzugführer Wolfgang Schrader ehrte vor der Pause noch Lisa Hauk, Malte Schnurr und Jan Weißmann für zehnjährige Mitgliedschaft und für 40 jährige Mitgliedschaft Uwe Ottleben. Unser langjähriger ehemalige Vorsitzende Gustav Engelmann wurde für 50 Jahre im Musikzug mit Urkunde, Ehrennadel und Präsentkorb ausgezeichnet.

Im zweiten Teil führte die Reise des Musikzuges von Granada, über einen persischen Markt nach Argentinien, wo Fabian Klußmann an der Solotrompete das Publikum emotional mit dem Hit "Don’t Cry for Me Argentina"  ins Jahr 1946 entführte. Nach der Entstehung eines neuen Dorfes in Nordholland, a new village, einem Besuch in Leningrad, ging es ein bisschen nach Italien, ehe Dirigent Thomas Andreas mit Heal the world die musikalische Reise beendete. Mit "Gruß an Kiel" und einem Medley der Band Santiano wurden die Beifalls- und Zugabeforderungen der Besucher erfüllt.